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10 Dinge, die „echte Windel“-Kenner wissen

Mein Zweitgeborener hatte einen Stoffipopo. Besser gesagt verwendeten wir waschbare Windeln.
Im englischen Sprachraum nennt man diese auch oft „real nappies“ also „echte Windeln“. Diese Windeln werden immer beliebter und falls du sie noch nicht probiert hast, kann ich es wärmstens empfehlen.

Ein paar Dinge werden dir bekannt vorkommen, wenn deine Windeln wiederverwendbar sind.

  1. Wenn man am Anfang der Recherche steht, wird man von der Fülle des Angebots total überfahren. Man wird sich fragen: Was ist eine AIO? Ist eine Taschenwindel extra fürs Mitnehmen gedacht?
  2. Es gibt so viele Foren mit endlosen Threads und oft unterschiedlichen Meinungen, die einem meist auch nicht weiterhelfen.
  3. Wickelberater und Austauschgruppen sind die Rettung in der Not. Wenn man dann mal rausfindet wie viel Spaß es macht selbst herum zu probieren….
  4. Die Freude des Anblicks der bunten trocknenden Windeln.
  5. Wenn man begeistert feststellt, dass Windelflecken im Sonnenlicht sofort verschwinden. It’s magic.
  6. Der Moment, wenn man merkt, dass das bissl Extrawäsche auch schon wurscht ist. Wo ist noch der Unterschied, wenn die Waschmaschine sowieso durchläuft, ob da jetzt noch ein paar Windeln dazukommen.
  7. Es gibt kein Wegwerfwindelverbot für Stoffwindeleltern – Für den Urlaub kann man sich ja auch mal teurere Ökowindeln kaufen. (Achtung nicht jede Ökowindel ist wirklich abbaubar!)
  8. Man muss nicht mit den Fingern das Gacksi aus der Windel kratzen. Nein, man nimmt Windelvlies und entsorgt es einfach in den Mistkübel (Mancherorts geht auch die Toilette. Das sollte man aber vorher abklären.)
  9. Slim fit Jeans sind nicht für Babies mit „echten Windeln“! Die Kindermode vor ca. 10 Jahren war noch ideal für Stoffwindelpopos – also kann man entweder bei Flohmärkten stöbern, eine Größe größer kaufen oder sich manchmal mit Kleidung belohnen, die von umweltbewussten-stoffwindelaffinen Produzenten hergestellt wird.
  10. Die süßen Stoffwindeln am Wickeltisch vorzubereiten ist wie den Wickeltisch neu zu dekorieren. Definitiv weniger stressig als zum Geschäft zu rennen um neue Windeln heimzuschleppen.

Abgesehen davon wird einem ständig vor Augen gehalten wie viele Windeln man sonst in den Müll werfen würde. Da merkt man dann auch wie viel Geld man eigentlich spart.